Es war wieder soweit, nachdem wir 2022 die Heimat unserer Dirigentin Tanja besucht haben, trauten wir uns dieses Jahr auf sächsisches Terrain und besuchten die Heimat unseres Trompeters Rene.
TAG 1 · ANREISE & STADTFÜHRUNG
Gespannt stiegen wir frühmorgens am Donnerstag, 3. Oktober in den Bus und kamen pünktlich in Dresden an. Nach dem Check-In ging es zu Fuß Richtung Altstadt, hier konnten wir aus nächster Nähe das neue Dresdner Highlight – die eingestürzte Carolabrücke – begutachten. Am Dresdner Zwinger begrüßte uns die Schankmagd Mathilda, die uns mit einer kulinarischen Stadtführung Einblicke in die Geschichte Dresdens gab. Die kulinarischen Zwischenstopps mit Vorspeise im Sophienkeller und einem Zwischengetränk im Radeberger Spezialausschank sorgten für Abwechslung, ehe es zum Abendessen in die Museumsgastronomie Dresden 1900 ging. Zurück im Hotel ließen wir den Abend gemütlich an der Hotelbar ausklingen – ein Tagesordnungspunkt gab es allerdings noch: unsere ehemalige Vorsitzende Andrea wurde am Folgetag 50 Jahre alt und so ließen wir es uns nicht nehmen, um Mitternacht noch ein Geburtstagsständchen zu singen / spielen.
TAG 2 · WEIN, WEIN UND NOCH MEHR WEIN (UND EIN BISSCHEN BIER)
Am Freitag stand bei uns dann alles im Zeichen des Weines. Aufgeteilt in ursprünglich zwei Gruppen, ging es entweder mit dem Schiff oder zu Fuß die Elbe entlang nach Pillnitz. Dass wir schlussendlich in vier Gruppen - alle halbwegs pünktlich - an unserem Treffpunkt ankamen, verdanken wir modernen Ortungsdiensten und den gut ausgebauten öffentlichen Verkehrsmitteln. An der Weinbergkirche erwartete uns Klaus Sauer vom Winzerhof Sauer, um uns etwas über den Weinanbau in Sachsen zu erzählen. Da das Wetter zwar trocken, aber recht kalt war, fand die anschließende Weinprobe in einem Gewölbekeller statt. Herr Sauer hatte uns einen Imbiss mit allen möglichen Köstlichkeiten vorbereitet und wir kosteten gespannt die ausgeschenkten Weine. Nach und nach wurden unsere auf der Busfahrt geübten Lieder angestimmt (Herr Sauer meinte bereits im Vorfeld, wenn wir Musiker sind, können wir bestimmt auch Weinlieder anstimmen). Neben dem Geburtstagsklassiker „Happy Birthday“ (wir sind uns sicher, dass keiner dieses Lied an einem Tag schon mal öfter gesungen hat) kam „Griechischer Wein“ ins Ranking der meistgesungenen Lieder unseres Ausflugs. Die Zeit verging wie im Flug und wir begaben uns auf einer geselligen Busfahrt zurück zum Hotel. Um kein Heimweh zu bekommen, waren wir abends im „Hacker-Pschorr – Wirtshaus“ mit schönem Blick auf den Dresdner Altmarkt. Nach dem turbulenten Tag trafen nach und nach alle wieder an der Hotelbar ein, um bei einem kühlen Getränk den Tag abzuschließen.
TAG 3 · NACH DEM VERGNÜGEN KOMMT DIE MUSIKALISCHE ARBEIT
Am Samstag stand der Vormittag zur freien Verfügung, ehe es um 12 Uhr in die entgegengesetzte Richtung ging - nach Radebeul zum Staatsweingut „Schloss Wackerbarth“. Hier durften wir bei schöner Kulisse die Besucher drei Stunden lang mit Blasmusik und Alphornklängen unterhalten. Wir mussten alle sehr Lachen, als nach der kurzen Ansprache durch unsere Michaela, wer wir sind und wo wir her kommen, lautes Jubelgeschrei aus dem Schlossgarten kam - die Kameraden waren letztens erst noch in unserem örtlichen Sportfachgeschäft beim einkaufen. Wie klein doch die Welt ist!
Nach einer Stärkung traten wir den Heimweg ins schöne Allgäu an. Auf der Rückfahrt wurden die Stimmbänder einiger nochmal ordentlich beansprucht, und Musikwünsche aus allen Genres wurden vorgetragen.
Zum Schluss gilt der Dank unserem Busfahrer Franz, der uns sicher nach Dresden und zurück chauffiert hat und unserem Musiker Rene, der das Ausflugsziel bereits vor zwei Jahren festgelegt hat. Und wir müssen sagen, in Dresden lässt es sich auf jeden Fall auch noch länger aushalten, aber daheim ist es halt doch am schönsten 😉
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