Kaiserwetter und Königsschlösser erwarteten uns bei unserem Auftritt auf der Rohrkopfhütte in Schwangau am 23. Juli. Den Weg zur Hütte mussten wir entweder zu Fuß oder mit dem Fahrrad bewältigen, unser Gepäck konnten wir jedoch vom Hüttenwirt hochfahren lassen. Besonders die Musiker*innen mit großen Instrumenten waren wohl sehr dankbar über diesen Service – da hätten unsere Schlagzeuger wohl sehr geschnauft. Teils sehr steile Passagen mussten wir bewältigen bis wir auf 1320 Höhenmetern angekommen waren. Als Belohnung gab es gekühlte Getränke und für manche auch noch eine stärkende Brotzeit. Entschädigt hat auch die traumhafte Aussicht auf die Königsschlösser Hohenschwangau und Neuschwanstein mit dem dahinter gelegenen Alpsee.
Da wir in Wanderklamotten noch inkognito auf der Hütte saßen, fragte manch ein Wanderer bei der Bedienung nach, wo denn die Musik sei. Als sich die Uhr dann 13 Uhr näherte, kleideten wir uns standesgemäß in unserer Tracht und eröffneten auf der Terrasse unsere Bühne. Von A wie „Auf der Vogelwiese“ bis Z wie „Zwei Herzen wachen auf“, war für jeden was dabei. Dazwischen reihten sich auch Udo Jürgens, die süße Carolin und die Beatles ein. Zwischendrin gab es noch eine Verpflegungspause. Mit Kässpatzen, Salat und gegrillten Gockeln ließ sich der Wirt nicht lumpen und der Koch bekommt von uns das Prädikat „Ausgezeichnet“. Ausgezeichnet war ebenfalls der Besucherandrang auf der Hütte. Den ganzen Nachmittag waren die Plätze gut gefüllt. Besonders freuten wir uns auch darüber, dass uns viele unserer Familien, Freunde und Bekannte auf die Hütte gefolgt sind. Gefühlt saß an jedem 2ten Platz zeitweise ein bekanntes Gesicht. Weiter ging es dann im Programm bis zum späten Nachmittag. Basti, unser Ansprechpartner vom Hüttenteam, war wohl sehr zufrieden mit uns. „Ihr dürft gerne wieder kommen!“, war seine Aussage. Nach einem Gruppenfoto, was der Aussicht auf der Hütte natürlich bei so feschen Mädels und Buben noch das i-Tüpfelchen aufsetzte, wechselten wir wieder unser „Gwand“ packten zusammen und begaben uns nach und nach wieder hinab ins Tal.
Alles in allem war es ein gelungener Tag für uns: Berge, Blasmusik, Bier und Brotzeit, was will man denn mehr an einem Sonntag im schönen Allgäu!
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